Organisation: Aufteilung in zwei Untergruppen

1. Klärung struktureller Fragen, insbesondere die Frage nach Zuständigkeiten und Ansprechpersonen auf Ebene des Landes/ bei der Staatskanzlei. Auch die bereits formulierten Anliegen in der Ehrenamtsstrategie, insbesondere die diversen Prüfaufträge, sollen hier auf ihren aktuellen Entwicklungsstand hin betrachtet werden.
Wer? Andrea Pabst

2. Bearbeitung inhaltlicher Fragestellungen: Schließen bestehender Lücken in der Engagementstrategie und der Entwicklung konkreter Ziele.
Wer? Alexandra Höges, Janina Krüger, Elke Pauly-Teisman, Kerstin Kutzner

Ziel: Ideen und Vorschläge entwickeln, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um wirklich Engagement in jeder Lebensphase zu ermöglichen.

Beispiele:

Bildungsbiografie

• Engagement strukturell in die Curricula von Kitas und Schulen einbinden
• Rahmenbedingungen klären, z. B. Freiwilligenmanagement in allen Bildungseinrichtungen?
• Entwicklung der Kooperationsgedankens in allen Bildungsinstitutionen

Rushhour des Lebens

• Gruppe der Arbeitnehmer*innen in die Engagementstrategie aufnehmen
• Zeit für Engagement schaffen, z. B. 4-Tage-Woche; 1 Tag/Monat frei für Ehrenamt; Sonderurlaub analog zur Freistellung für Jugendbildung (8 Tage/Jahr)
• „Engagementschecks“ (= Bildungsurlaub für Engagement) einführen; gute Beispiele in die Fläche bringen
• Verpflichtung für Unternehmen zur Freistellung von Mitarbeiter*innen für Engagement (Einbindung der Gewerkschaften o. ä.)
• Patenschaften von Branchen für bestimmte Engagements (z. B. die Schreinerei für Gemeinschaftsgärten, Bäcker für die Obdachlosenhilfe)

Nachberufliche Phase

• Aktiver Ruhestand sollte flächendeckend ermöglicht werden
• Anrechnungsfreie Aufwandsentschädigungen für das Engagement

Übergreifende Empfehlungen

• Engagement muss in allen Milieus ermöglicht werden – ohne finanzielle Hilfen bleibt es im Mittelstand
• Förderfond Ehrenamt sollte in jeder Stadt bestehen!
• Freie Fahrt fürs Ehrenamt – 49-Euro-Ticket für Freiwillige kostenlos!