Der EhrenamtAtlas 2024 basiert auf einer repräsentativen Umfrage WestLottos in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa.
Am 22. Mai 2024 wurden einige Ergebnisse von Ehrenamtsforscherin Prof. Dr. Andrea Walter, WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter und der NBE-Sprecherin Stephanie Krause vorgestellt. Sie betonte, dass Engagement für die Gesellschaft positiv sei und nicht am Geld scheitern dürfe: "Oft braucht es für Projektideen nur eine Mikroförderung, wenn die Engagementstrukturen dahinter nachhaltig aufgebaut sind. So entstehen Möglichkeitsräume."
Ferner würde ein Perspektivwechsel helfen, statt der Frage „Wo steht, dass Ihr das dürft?“ hilft ein „Wo steht, dass Ihr das NICHT dürft?“
Leider würden nicht bei allen Gesetzgebungen die Auswirkungen für das bürgerschaftliche Engagement mitgedacht, so entstehen zusätzliche bürokratische Herausforderungen. Es braucht gefestigte Ehrenamtsstrukturen, die helfen, mit den Verwaltungsvorschriften umzugehen. Beispielsweise wenn ein Straßenfest organisiert wird: Oft müssen die Organisator*innen mit 4 bis 5 Ämtern kommunizieren. Warum lassen wir nicht die Akten laufen – das wäre eine engagementfreundliche Haltung in den Verwaltungen.
Dankenswerter Weise suchen Strukturen wie beispielsweise die Freiwilligenagenturen mit den Menschen das passende Engagement.